Zertifizierung Managementsysteme

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ISO 45001
Managementsystem für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit


ISO 45001 ist eine international anerkannte Norm der Internationalen Organisation für Normung (ISO) für Managementsysteme für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (SGA). Sie wurde im März 2018 veröffentlicht und hat die vorherige Norm OHSAS 18001 abgelöst.

Das Hauptziel der ISO 45001 ist die Reduzierung von Arbeitsunfällen und arbeitsbedingten Krankheiten durch Förderung und Schutz der physischen und psychischen Gesundheit der Beschäftigten.

Hier einige wichtige Eckpunkte von ISO 45001:

  • Strukturierter Ansatz: Die Norm bietet einen strukturierten Rahmen für die Entwicklung, Implementierung und kontinuierliche Verbesserung eines SGA-Managementsystems.
  • Präventiver Ansatz: Der Fokus liegt auf der Prävention von arbeitsbedingten Risiken, anstatt nur auf die Reaktion auf Unfälle.
  • Einbeziehung der Mitarbeiter: Die Norm fordert die aktive Beteiligung der Mitarbeiter an der Entwicklung und Umsetzung des SGA-Managementsystems.
  • Verbesserte Integration: ISO 45001 verwendet die gleiche Struktur wie andere gängige Managementnormen (z. B. ISO 9001 und ISO 14001), was eine einfachere Integration mit bestehenden Systemen ermöglicht.

Zusammengefasst hilft die ISO 45001 Unternehmen dabei, ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld für ihre Mitarbeiter zu schaffen und arbeitsbedingte Risiken zu minimieren.

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Umweltmanagementsystem

ISO 14001 ist die international führende Norm für Umweltmanagementsysteme (EMS), herausgegeben von der Internationalen Organisation für Normung (ISO). Sie legt die Anforderungen an ein Unternehmen fest, um ein effektives Umweltmanagementsystem aufzubauen.

Im Gegensatz zu Umweltvorschriften, die konkrete Grenzwerte vorgeben, bietet die ISO 14001 einen Rahmen für die kontinuierliche Verbesserung der Umweltleistung eines Unternehmens. Dabei stehen folgende Aspekte im Mittelpunkt:

  • Umweltpolitik: Das Unternehmen definiert seine Umweltgrundsätze und verpflichtet sich zur kontinuierlichen Verbesserung.
  • Umweltaspektbewertung: Identifizierung aller Tätigkeiten, Produkte und Dienstleistungen, die sich auf die Umwelt auswirken können.
  • Rechts- und anderweitige Anforderungen: Berücksichtigung aller relevanten Umweltgesetze und -vorschriften.
  • Ziele und Zielvorgaben: Festlegung spezifischer, messbarer, erreichbarer, relevanter und terminierter Umweltziele.
  • Umweltprogramm: Entwicklung eines Aktionsplans zur Erreichung der Umweltziele.
  • Betriebssteuerung und Instandhaltung: Implementierung von Maßnahmen zur Vermeidung von Umweltbelastungen.
  • Notfallvorsorge und Gefahrenabwehr: Notfallvorsorge und -reaktion für den Fall von Umweltunfällen.
  • Überwachung, Messung, Analyse und Bewertung: Regelmäßige Überprüfung der Umweltleistung anhand definierter Kennzahlen.
  • Verbesserung: Kontinuierliche Verbesserung des Umweltmanagementsystems durch Audits und Mitarbeiterbeteiligung.

Durch die Implementierung eines ISO 14001-zertifizierten Umweltmanagementsystems können Unternehmen:

  • Ihre Umweltbelastung reduzieren (z. B. Energieverbrauch, Abfallproduktion, Emissionen)
  • Ressourcen einsparen (z. B. Wasser, Rohstoffe, Energie)
  • Kosten senken (z. B. durch Abfallvermeidung und Energieeffizienz)
  • Rechtssicherheit erlangen
  • Ihr Image verbessern und die Kundenbindung stärken
  • Den Marktzugang erleichtern (z. B. bei Ausschreibungen)

Die ISO 14001 eignet sich für Unternehmen aller Größen und Branchen, die ihre Umweltleistung verbessern und ihren Beitrag zum Umweltschutz leisten möchten.

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Qualitätsmanagementsystem

ISO 9001 ist die weltweit am meisten verbreitete Norm für Qualitätsmanagementsysteme (QMS). Sie wird von der Internationalen Organisation für Normung (ISO) herausgegeben und legt die Anforderungen an ein Unternehmen fest, um ein effektives System zur Steuerung und Verbesserung seiner Prozesse zu etablieren.

Der Fokus der ISO 9001 liegt darauf, dass ein Unternehmen seine Produkte und Dienstleistungen konsistent mit den Anforderungen seiner Kunden liefert. Dabei geht es nicht nur um die Qualität der Produkte selbst, sondern auch um die gesamte Abfolge von Prozessen, die zur ihrer Entstehung beitragen.

Einige der zentralen Grundsätze der ISO 9001 sind:

  • Kundenorientierung: Das oberste Ziel besteht darin, die Kundenanforderungen zu erfüllen und ihre Zufriedenheit zu steigern.
  • Kontinuliche Verbesserung: Das QMS soll kontinuierlich verbessert werden, um die Leistung des Unternehmens zu optimieren.
  • Prozessorientierter Ansatz: Die Abläufe im Unternehmen werden als miteinander verbundene Prozesse betrachtet.
  • Einbeziehung der Mitarbeiter: Die Mitarbeiter sollen aktiv in die Entwicklung und Umsetzung des QMS einbezogen werden.
  • Faktenbasierte Entscheidungsfindung: Entscheidungen sollen auf der Grundlage von Daten und Analysen getroffen werden.

Die Implementierung eines ISO 9001-zertifizierten Qualitätsmanagementsystems kann Unternehmen verschiedene Vorteile bringen, darunter:

  • Verbesserte Kundenzufriedenheit durch konsistente Produkt- und Dienstleistungsqualität
  • Effizienzsteigerung durch optimierte Prozesse und weniger Fehler
  • Kostensenkung durch Vermeidung von Ausschuss und Nacharbeit
  • Gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit durch die Erfüllung von Kundenanforderungen
  • Verbessertes Risikomanagement durch proaktive Identifizierung und Behebung von Problemen
  • Erhöhte Mitarbeitermotivation durch klar definierte Prozesse und Verantwortlichkeiten
  • Gestärktes Image als qualitätsorientiertes Unternehmen

Die ISO 9001 eignet sich für Unternehmen aller Größen und Branchen, die ihre Prozesse verbessern, ihre Kunden zufriedenstellen und ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken möchten.

Certificazioni di Sistema - Logo ISO 50001ISO 50001
Energiemanagementsystem

ISO 50001 ist eine internationale Norm der International Organization for Standardization (ISO) für Energiemanagementsysteme (EnMS). Sie hilft Unternehmen aller Branchen dabei, ihre Energieeffizienz zu verbessern und ihren Energieverbrauch zu senken.

Die Norm legt die Anforderungen an ein Unternehmen fest, um ein systematisches Vorgehen für die kontinuierliche Verbesserung seiner Energieleistung zu etablieren. Dabei geht es nicht nur um die reine Einsparung von Energie, sondern auch um eine nachhaltige und verantwortungsvolle Nutzung von Ressourcen.

Einige der zentralen Elemente von ISO 50001:

  • Energiepolitik: Das Unternehmen definiert seine grundlegende Haltung und Ziele im Umgang mit Energie.
  • Energieplanung: Identifizierung aller energiebezogenen Tätigkeiten, Prozesse und Anlagen.
  • Rechtliche und andere Anforderungen: Berücksichtigung aller relevanten Energiegesetze und -vorschriften.
  • Ziele und Zielvorgaben: Festlegung spezifischer, messbarer, erreichbarer, relevanter und terminierter Energieeinsparungsziele.
  • Energieprogramm: Entwicklung eines Aktionsplans zur Erreichung der Energieziele.
  • Messung, Analyse und Bewertung: Regelmäßige Überwachung und Analyse des Energieverbrauchs.
  • Verbesserung: Kontinuierliche Verbesserung des Energiemanagementsystems durch Audits und Mitarbeiterbeteiligung.
  • Betriebssteuerung und Instandhaltung: Implementierung von Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz (z. B. energieeffiziente Technologien, optimierte Prozesse).

Durch die Implementierung eines ISO 50001-zertifizierten Energiemanagementsystems können Unternehmen:

  • Ihren Energieverbrauch senken und dadurch Kosten reduzieren
  • Die Treibhausgasemissionen verringern und zum Klimaschutz beitragen
  • Die Versorgungssicherheit erhöhen
  • Ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken
  • Ihr Image als energiebewusstes Unternehmen verbessern

Die ISO 50001 eignet sich für Unternehmen aller Größen und Branchen, die ihre Energieeffizienz verbessern und ihren Beitrag zu einer nachhaltigen Energieversorgung leisten möchten.

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